Fantasiewelten in Büchern einfach fusionieren lassen?

In allen beiden der bisher von mir erschienenen Büchern entstehen vor dem geistigen Auge des Lesers eigene fantasiewelten, imaginäre Orte bzw. Länder und sehr charakteristische Protas. So zeichnen sich die Einwohner Sterbeberg-Trauerfelds in der schrägen, schwarzen Geschichte um einen grummeligen Elektriker durch Naivität und ironischen Pragmatismus aus, mit der sie die Stadt zur Sterbemetropole machen und dieses Image versuchen, aufrecht zu erhalten und zu akzeptieren, während die Geister und Kobolde in Fiesland, jenem imaginären Ort am Flüßchen Angst, wo die Hexe Gespensta von der Geisterburg regiert, eigentlich nicht gut auf Menschen zu sprechen sind. Hier war meine Grundidee: Nicht Menschen haben Angst vor Gespenstern, sondern umgekehrt. Warum, das wird in dem Kinder- und Jugendbuch auch begründet, und es wird aufgezeigt, dass es Ausnahmen geben kann, wenn es drauf ankommt. Aber beide Universen sind der Gegenwart etwas entrückt und ich bin mir nicht sicher, ob beide Werke dem Genre „Fantasy“ zuzurechnen daher Sinn macht.

Natürlich sind das Land Fiesland und die Städte mit den makaberen Namen wie Totlebenich und Sterbeberg aus den Büchern nicht mit größeren Universen wie Hogwarts und Mittelerde vergleichbar, aber man kann sie auch keinem real existierenden Flecken Erde zuordnen. Und siehe da: Wieder keimt der Gedanke in mir, beide Werke und deren Figuren aufeinander treffen zu lassen … Was da wohl bei heraus käme… Vermutlich eine Mischung von familienfreundlich bis schwarzhumorig, von schräg-liebenswert bis durchtrieben und berechnend.

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