Dieses noch kostenlose e-book bietet mehr als einen Anlass zum Schmunzeln. So viel kann ich vorweg nehmen, ohne meine eigenen Geschichten zu sehr zu loben. Es ist noch mindestens bis Anfang April (2023) kostenlos auf der Plattform BookRix.de verfügbar,bevor es für wenig Geld in den Handel geht, aber eben nicht mehr ganz kostenfrei zu haben ist. Auch die Arbeit eines Autoren verdient honoriert zu werden und ist nicht auf Dauer zum Nulltarif zu haben. Und im Zuge einer Umgestaltung meines Accountes auf BookRix ist es in Zeiten wie diesen auch für mich unerlässlich, meine (zum Teil noch nicht vorhandenen) Preise anzupassen.
So ein Spaziergang am stürmisch-sonnigen Samstag kann doch frische Ideen einbringen. Hier an der Ostsee ist es im Winter selten ganz windstill, und so wehte mir die eine oder andere Schreibidee um die Ohren, die ich begeistert notierte. Klare Seeluft wirkt nicht nur reinigend auf die Atemwege, sie macht zwar müde, aber auch den Kopf frei für Dinge, die einem wirklich wichtig sind.
Wie wäre es zum Beispiel damit, alte unfertige Textfragmente unterschiedlichen Stils zu einer sinnvollen Kurzgeschichte zu verbinden? Denn die Kunst ist, diese oft von völlig unterschiedlichen Dingen handelnden Episoden kunst- und sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Und zwar auf eine Weise, dass man es nicht merkt.
Und ich werde die Geschichte „Ein Buch muss erstmal schön sein“ ausbauen und mich selbst dort mit mehr oder weniger wahren Begebenheiten als Randfigur mit hineinschreiben. Vielleicht als erfolgloser Autor, der versucht, seine Werke persönlich dem Buchhändler näher zu bringen und sich dabei aller Mittel und Wege bedient, die ihm einfallen.
Angefangenes weiter Spinnen
… damit dürfte ich zeitgemäß unterwegs sein, denn Recycling ist im Trend. Das sind nur zwei Ideen von einigen, die ich unterwegs hatte. Und da ich über ( weitere) ungelegte Eier nicht spreche, gehe ich nicht weiter ins Detail, denn erstens wissen wir, dass ich die Ideen vielleicht noch lange in der Schublade lasse und zweitens gibt es keine Gelinggarantie. Mir ist auch klar, dass ich Selfpublishing weiter machen werde. Denn auf diesem Weg habe ich Leser gefunden, die mich mit Verlagen in Verbindung gebracht haben, und so wurden Glibberbauch und Schlotterbein („Gespenster sind nicht feige“) und Plaschke („Der boshafte Verblichene“) meine ersten Verlagsbücher. Was aber hindert mich daran, mich nicht trotzdem mit einem gut gelungenen Manuskript an einen Verlag zu wenden? Die Chance, über den Buchhandel gelistet zu werden und bekannt zu werden, ist ohne Marketing verschwindend gering. Da stehen so viele Bücher im Regal, die keiner beachtet. Vielleicht sind sie ja nicht schön genug, so wie in meiner Kurzgeschichte.
Wieso mühselig einen Roman schreiben, wenn man in jeder Buchhandlung einen für fünf Euro kaufen kann? Das fragte sich und uns schon Mark Twain sinngemäß.