Nein, ich kündige kein neues Projekt an. Vielmehr geht es um meine urlaubsbedingte Schlaflosigkeit, die ich eigentlich für kreative Momente zu nutzen gedachte. Das Problem ist nur: Sie blieb aus. Und das, wo ich mich doch zu den Nachtmenschen zähle, spät ins Bett gehe und es darauf anlege. Jetzt, zum Ende des Urlaubs, fällt das Fazit wieder mal mager aus: 2 Kurzgeschichten, 8 Gedichte. Und die Nachtaktivität ist keine Option mehr ab nächste Woche, wenn ich wieder mit meinem Hauptjob weitermache.


Außerdem wird dann sicherlich auch das Wetter immer frühlingshafter und mich nach der Arbeit vom Schreibtisch weglocken. Weil ich ja aber nun keinem zeitlichen Druck mehr unterliege, ständig Geschichten und Gedichte veröffentlichen zu müssen – das habe ich selbst so beschlossen, um mich auf das Schreiben für „richtige“ Veröffentlichungen bei Verlagen zu fokussieren – erfährt ja auch niemand mehr, was ich mir alles vornehme an Projekten und welches Manuskript wie lange unfertig in meiner Schublade liegt.

Hinzu kommt, ich habe nicht nur das Schreiben, sondern auch das Lesen schon lange für mich entdeckt. Seit der zweiten Klasse war ich Mitglied in unserer Stadtteilbibliothek und habe sämtliche Kinder- und diverse Erwachsenenbücher verschlungen. In der fünften Klasse musste ich meine damals noch etwas wirren Geschichten vorlesen, weil die Lehrer es so toll fanden, dass es jemanden in der Klasse gibt, der sich seine Geschichten selbst schreibt, oder es zumindest versucht. Entschuldigt wenn ich etwas abschwiff ( …abschweifte…?) Lange Rede, kurzer Sinn: In Sachen Schreiben war mein Urlaub nicht so ergiebig wie erhofft – also alles wie immer. Und sobald ein Verlag ein Manuskript von mir annimmt, kann ich das eh´ nicht für mich behalten, und ihr erfahrt es auf Facebook, Twitter und hier. Vom 2. zum 3. April aber werde ich noch die erste und letzte Schreibnacht in meinem Urlaub einlegen.