Vor dem Urlaub plane ich immer diverse Sachen, male mir aus, wie es ist, wenn man alles Mögliche erlebt, gehe im Geiste die Möglichkeiten durch, welche Türen mir alle offenstehen, wohin ich reisen, wen ich besuchen, was ich schreiben oder wie lange ich schlafen kann. Dieser Urlaub vermittelte mir wie immer das Gefühl, die Zeit rase nur so. Ein Tag war gefühlt nur halb so lang wie eine normale Schicht auf Arbeit.Im Nachhinein bin ich dennoch für verschiedene Dinge dankbar. So war mein Urlaubswetter noch nie in den letzten 10 Jahren so relativ sonnenreich und mild.
FAZIT: Jeder Urlaub sollte vom Job ablenken und den Kopf frei machen. Auch wenn ich es nicht so richtig spüre, ich denke, das haben auch diese 2 Wochen geschafft. Letztendlich bekam die kurze Auszeit vom Job unterm Strich eine ganz eigene Farbe. Leider hat es nicht mal für eine Tagestour mit dem Auto gereicht. Mein Focus lag auf anderen Dingen wie familiärer Betreuung und Pflege, Tapetenverschönerung und die Erledigung einiger Behördentermine. Dennoch: Von einem abgespeckten Lockdown-Urlaub möchte ich aber nicht sprechen.
Gut, dass ich keine Reise geplant hatte, denn ich wurde familiär gebraucht. Aber um meine überschüssige Energie gut zu kanalisieren, und weil ich sowieso daheim bleiben musste, begann ich, mein Wohnzimmer farblich zu verändern. Das war eine andere Art von Tapetenwechsel, als ich mir gewünscht hätte, aber es machte Spaß und ich war hinterher mit dem Ergebnis zufrieden.
