„Ich huste, also bin ich!“, hörte ich heute den Schriftsteller Martin Walser sagen. Dabei handelt es sich um ein Zitat aus seinem neuen vermutlichen Bestseller „Statt etwas oder Der letzte Rank“,das aktuellste Werk des Achtzigjährigen. Seine Sprachgewaltigkeit macht neugierig, denn auch wenn das Buch vom Verlag als „Roman“ tituliert wurde, teilen sich die Meinungen darüber, ob es ein Roman ist. Eine durchgehende Geschichte wird nicht erzählt, aber nach dem, was ich heute an Zitatschnipseln im Radio hörte, gibt es auf alle Fälle eine Handlung – auch wenn sie sich manchem Leser nicht sofort erschließt. Fazit: Her mit dem Buch. Und das ist definitiv kein Kandidat für die Buchbörse, das Bücherhotel oder den Flohmarkt … oh nein.
Und warum mir eingangs erwähntes Zitat auffiel? Weil die Grippewelle beinah auch mich erfasst hätte, aber es blieb bei einer kräftigen Erkältung. Übrigens gab es laut dem Robert-Koch-Institut bisher schon 9 bestätigte Todesfälle. Aber wie gesagt: „Ich huste, also bin ich!“
…das, was andere Leute mit Tabletten, Pillen, Spritzen versuchen, machen wir mit Vitaminen und Co. … ‚Prophylaxe‘ heißt das Zauberwort. Drum prüfe…, ob es nicht noch was anderes gibt.
MvH