Nur rund 4000 Bücher liest man durchschnittlich in seinem Leben, wenn man als literaturinteressierter Zeitgenosse des Lesens mächtig ist und diesem Hobby fröhnt. Hörte ich heute in einem Beitrag eines Rundfunksenders. Soso…
Na, dann muss ich wohl bald mal mit dem Kaufen und Tauschen von Büchern (gelesene in ungelesene) aufhören, fürchte ich. Meine derzeitige Leseliste wird auch nicht mehr aufgefüllt, auch wenn da noch Platz in den Regalen meiner privaten Bibliothek ist. Vielleicht sollte ich häufiger Bilderbücher oder Comics konsumieren? Das geht schneller, man schafft mehr, und Literatur ist es schließlich auch. Sind ja doch immer wieder die gleichen Buchstaben, die sich in den geschriebenen Büchern wiederfinden, die sich immer und immer wieder wiederholen und nur in der Reihenfolge variieren…
Zu dumm, dass ich nicht von Kindesbeinen an mitgezählt habe und daher nicht weiß, das wievielte Buch ich gerade lese. Was, wenn ich schon 4000 durch habe und weiß das gar nicht? Wäre dem so und ich wüsste es – dann hätte ich (gefühlt) mehr Zeit und Ruhe, um in aller Entspanntheit weitere zu schreiben, statt mein Lese-Soll über zu erfüllen. Oder, während ich ein Buch lese, höre ich mir ein weiteres an und schreibe in jeder Lesepause an einem eigenen neuen Buch… Na, effizienter geht es doch gar nicht. Aber angesichts der Bevölkerungsexplosion muss das auch sein: Wenn 7,7 Mrd Menschen je 4000 Bücher lesen sollen, dann ist da gewiss noch Luft nach oben für die Verlage.
Also: Die Frankfurter Buchmesse kann kommen!