Auf Facebook habe ich es schon mehrfach erklärt: Erstmal nehme ich jede Freundschaftsanfrage gern an. Die Bezeichnung „Freund“ verdient aber nur, wer auch bereit ist, wirklich einer Freundschaft eine Chance zu geben. Schweigsame „Gefällt-mir“-Sammler und Woandersmitleser, die sich nie mal vorstellen und auch sonst kontaktscheu zu sein scheinen, gehören nicht in (m)eine echte Freundesliste. Da ist es mir auch egal, ob es Follower sind, die die Statistik meines Blogs aufhübschen… Dementsprechend wird meine Freundesliste immer mal wieder ausgemistet, damit ich weiß, mit wem ich Kontakt habe.
Nun könnte man sagen, dass das unklug ist, weil jeder „Freund“ ein potenzieller Leser meiner Bücher ist. Diesen Kritikern antworte ich, dass das Kaufen und Lesen eines Buches und eine Freundschaft zwei unterschiedliche Dinge sind, die nichts miteinander zu tun haben. Wer meine Texte gut fimdet und liest, muss nicht zwangsläufig mein Freund sein. Und wer mein Freund ist, darf auch darauf verzichten, meine Bücher lesen zu wollen. Geschmäcker sind verschieden – schon mal davon gehört?