Ausführliche und umfangreiche Vorbereitung und Recheche ist in manchen Genres unverzichtbar, will man als Autor und Schriftsteller qualitativ ein gewisses Niveau erreichen und halten. Das gilt für historische und Kriminalromane ebeno wie für realitätsnahe Gegenwartsbelletristik. Derzeit bin auch ich an so einem Punkt angekommen, wo – obwohl ich aus eigenem Erlebten und einem reichhaltigen Erfahrungsschatz diesbezüglich schöpfen kann – ein paar kleinere Recherchen für den Leuchtturmkrimi notwendig sind.

Einstweilen schreibe ich ja das Kurzgeschichtenbuch auf bx weiter, mit dem Krimi halte ich mich nach wie vor ein wenig bedeckt, was Leseproben betrifft. Unkorrigierte Texte in der ersten Euphorie zu veröffentlichen, und sei es als Vorableseprobe, bringt nur einen Haufen gut gemeintes aber kritisches Feedback ein, so meine Erfahrung. Deswegen und weil ich noch nicht weiß, in welche Richtung mich der Krimi letztendlich noch treibt, denn ich bin erst kurz vor Seite 80, arbeite ich daran offline und mit Bedacht in Ruhe weiter. Zeitdruck ist da nur kontraproduktiv. Und wie gesagt, ich hoffe darauf, dass das Resultat dann wenigstens etwas Tiefgang hat. Muss ja nicht gleich so viel Tiefgang sein wie bei der Titanic. 🙂