Die Sache mit den Vorsätzen mal (halbwegs) nüchtern betrachtet. Mehr Fernsehen, mit Sport aufhören, Diät absetzen, noch mehr arbeiten, Pfandflaschen in Zügen sammeln, endlich wieder anfangen zu rauchen, Schluss machen womit auch immer – mit der Mülltrennung, der Freundin, dem Leben nach und mit der Uhr … Die Liste der schlechten Vorsätze ließe sich noch fortsetzen, denn all die guten in den vergangenen Jahren haben ja auch nichts gebracht… warum dann nicht mal DAGEGEN SEIN als neue Attitüde ausprobieren? – Nein, sorry, nichts für mich! Denn die Hoffnung stirbt zuletzt – selbst wenn alles den Bach runter geht, kann man doch den Versuch wagen, stromaufwärts zu schwimmen… es hat schließlich lange genug gedauert, schwimmen zu lernen. Symbolisch gersprochen… Lieber ein paar der guten Vorsätze im Laufe des Jahres aufgeben, als gleich mit hundert schlechten anzufangen…
Okay, höre ich einen Pessimisten sagen: Irgendwann kommt sowieso ein großes Gesäß und sch**** alles zu – Aber, halte ich dagegen – ob wir das noch erleben? Und wenn – dann kann man immer noch anfangen, den Apokalypso zu tanzen.